Sorbische Hochzeitssuppe

Aus dem Süden Brandenburgs stammend, eine einst berühmtberüchtigte Festtagssuppe: die sorbische Hochzeitssuppe. Traditionell wurde sie, dem Namen entsprechend, mit folgenden Hintergründen, zur Hochzeit von Braut und Bräutigam verzehrt: (1)um zu erkunden ob die Braut einer angemessenen Hausfrau entspricht(...), sollte sie mit dem Bräutigam zuvor diese Suppe würzen; (2)wenn das Brautpaar ihre Suppe gleichzeitig aß und gleichzeitig leer löffelte, sollte dies eine Garantie dafür sein, dass keiner den anderen überlebte; (3)zudem sollte eine etwas mehr gesalzene Suppe für ein gesundes Kind sorgen.

Auch noch heute wird üblicher Weise in bäuerlichen Gegenden solch' Hochzeitssuppe kredenzt. Sie variierd in ihren Einlagen regional.
Natürlich kann man sie auch zu anderen Anlässen löffeln...

Aber nun zum Rezept (für 6 Personen):

350g Hohe Rippe
1 Lorbeerblatt
Pimentkörner
1 Kräutersträußchen
1/2 kleiner Blumenkohl (in Röschen zerteilen)
100g junge grünr Erbsen
100g Möhren (in Scheiben schneiden)
2 Zwiebeln
1 Eßlöffel Butter
1 Strauß Petersilie
4 Eier
1 Tasse Milch
Salz, Pfeffer, Paprika, Muskat
Butter zum Ausfetten

Das Fleisch zum kochen bringen und anschließend das Kochwasser gründlich abschäumen, sowie Salz, Lorbeerblatt, Pimentkörner und Kräutersträußchen hinzugeben. Die in jeweils zwei Hälften geteilten Zwiebeln kurz in Butter anrösten und anschließend zum kochenden Fleisch geben, welches nun bei geringer Wärmezufuhr ca. 1 1/2 Stunden gar werden soll (verdunstete Kochflüssigkeit einfach wieder ergänzen). Nachdem das Fleisch gar ist, wird es aus der Brühe herausgenommen, die dann durchgeseiht werden muss. Die vorbereiteten Blumenkohlröschen, Erbsen und Möhren werden seperat in leicht gesalzenem Wasser gegart. Mit dem Schneebesen werden die Eier mit Milch, Salz, Pfeffer und Paprika verschlagen. Eine feuerfeste Form wird mit Butter ausgefettet, die Eimilch wird eingefüllt und die Form anschließend solange in ein kochendes Wasserbad gestellt, bis die Eiermasse gestockt ist. Dann wird die gestockte Eiermasse aus der Form gelößt und aus ih mit einem Ausstecher kleine Herzen ausgestochen. Zum Schluss vorsichtig das gegarte Gemüse, das gewürfelte Fleisch und die ausgestochenen Herzen in die Brühe geben. Diese nochmals ganz kurz aufkochen lassen und mit feingeschnittener Petersilie bestreuen.

... ein Grund um uns Brandenburger zu heiraten! :)

Eine/n Brandneburger/in heiraten?

...das kann ich mir gut vorstellen, wie ihr in Brandenburg vom Heiraten träumt. Aber auch die brandenburgspezifischen Suppenkreationen locken niemanden in eure staubige Armen -und Altenkolonie. Da solltet ihr euch eher die Hochzeitsbräuche andernorts angucken und hoffen, dass euch jemand wegheiratet.

du hast vollkommen recht!

du hast vollkommen recht! ich hab mal einen aus Finsterwalde kennen gelernt, schon am 2. Tag sprach er nur noch von UNS, dann kam er in nullkommanix mit Sack und Pack nach Hannover, ohne überhaupt mit mir gesprochen zu haben, ob ich das und vor allem IHN auch will ... ich wollte ihn nicht, aber nach 7 Jahren ist er immer noch da...

fieser Eintrag

Bah, wat fies. Können wir uns nicht im eigenen Land einfach mal akzeptieren ohne gleich solche Kommentare abzugeben.

Gruß

Deutschland sind WIR - aber bitte im positiven Sinne!!!

Schwachsinniger Mensch

. . . wie kann man nur so einen Schwachsinn daher reden. Zeugt doch dein Kommentar von wenig Achtung gegenüber anderen Kulturen, Völkern und Regionen.
Der Herr möge dir Hirn schenken aber es wird wohl schon zu spät sein, befürchte ich.
Olaf Kommol
aus dem Spreewald