Der Eingang des ehemaligen Einkaufszentrums im Herzen von Frankfurt (Oder). Von hier aus hat man einen wunderschönen Ausblick auf andere Attraktionen der Stadt wie zum Beispiel das geschlossen Kino, das Arbeitsamt, einen Häuserblock mit komplett versiegelten Eingängen, den Alkoholikertreffpunkt Nr. 1 und den Zigarettenschwarzmarkt.

Es ist kein Geheimnis dass, vom Versprechen der blühenden Landschaften nicht viel mehr blieb als etwas Moos und Unkraut zwischen den Betonplatten der leerstehenden Geschäfte und Wohnhäuser. Viel zogen aus ihrer Perspektivlosigkeit schon Konsequenzen. Viele werden es noch tun.

Das alte Horten als Konsumtempel vergangener Zeiten hält sich hartnäckig als Wahrzeichen Frankfurt (Oder)’s. Seit über einem dreiviertel Jahr markiert dieser Betonklotz im halbzerstörtem Zustand das Zentrum der ostbrandenburgischen Provinzstadt.

Auch wenn dieses Bild nicht ganz original ist, visualisiert es ziemlich gut die Grundstimmung wenn mensch an Frankfurt denkt, insbesondere die der Frankfurter.
Eine karge, ausgestorbene Landschaft voll Sand und Geröll.

Kakteen, Wüste, alles was ihr wollt. Und das in Brandenburg. Auf meinem Schreibtisch.

Hier ist es so verödet, das wir vor lauter Langeweile mit der Digicam rumspielen.